Die folgenden Tabellen geben einen beispielhaften Überblick über die typischen Jahresvergütungen für Hochschulabsolventen in der metallverarbeitenden Industrie bei der Arbeit für ein tarifgebundenes Unternehmen in einem Beruf, der ihrer Ausbildung entspricht. Sowohl ver.di als auch der DBB haben im ersten Quartal 2019 Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband Der Deutschen Staaten (TdL) über einen neuen Tarifvertrag für den öffentlichen Sektor aufgenommen. Die Gewerkschaften betonten, dass verhindert werden müsse, dass das Lohngefälle zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor zunehme. Eckhardt Rehberg, haushaltspolitischer Sprecher der CDU, mahnte zur Vorsicht und hob die finanzielle Verantwortung der Kommunen hervor. [6] Die aktuelle Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage in Deutschland, Tarifverträge im Stahl-, Flughafensicherheits- und öffentlichen Sektor sowie die Einführung eines Mindestlohns für Lehrlinge sind die Hauptthemen dieses Artikels. Dieses Länderupdate berichtet über die neuesten Entwicklungen im Arbeitsleben in Deutschland im ersten Quartal 2019. Grundsätzlich können Arbeitsverträge frei ausgehandelt werden. Allerdings sind gesetzliche Mindestbedingungen zu beachten. Unternehmensregelungen sind in der Regel besser – vor allem, wenn sie in Tarifverträgen festgelegt sind (siehe Tabelle links).

Wenn Ihr Unternehmen beispielsweise einen Tarifvertrag mit der IG Metall abgeschlossen hat, gelten ab sofort sechs statt der gesetzlichen vier Wochen – im Einklang mit dem Tarifvertrag. Die neue Vereinbarung sieht eine jährliche Lohnerhöhung zwischen 3,5 % und 9,8 % (je nach Region) für die nächsten drei Jahre vor. Die Gesamtlohnerhöhung wird zwischen 10,5 % und 26,7 % liegen. Ein Teil des Ziels der Vereinbarung ist es, das Lohnniveau in Ostdeutschland an das westdeutsche Niveau anzugleichen. [3] Grundsätzlich haben nur gewerkschaftlich tätige Arbeitnehmer, d. h. IG-Metall-Mitglieder in der Metall- und Elektroindustrie, Anspruch auf Tarifleistungen. Der Arbeitgeber darf einem Von einem Tarifvertrag freigestellten Bewerber nur dann einen Vertrag anbieten, wenn die Anforderungen an den Arbeitsplatz höher sind als die der höchsten kollektiv ausgehandelten Lohnkategorie.

Der Lohn muss je nach Tarifbereich zwischen 15 und 35 Prozent höher sein als das höchste tariflich vereinbarte Lohnniveau.* Details sind entscheidend: “Jahreslohn” wird oft anders verstanden, und die Definition davon hängt davon ab, für welches Unternehmen Sie arbeiten und was Sie im Arbeitsvertrag aushandeln.